agisra
ist in Köln seit 1993 die Beratungsstelle für
Migrantinnen, die auf Grund der Situation im Herkunftsland,
ihrer Migration oder ihrer Lebenssituationen hier Probleme
bewältigen müssen.
Das sind zum Beispiel:
Frauen,
die zur Zwangsprostitution, als Ehefrauen oder Hausmädchen
nach Deutschland gebracht wurden;
Frauen, die Gewalt in der Familie erleben oder erlebt
haben; Flüchtlingsfrauen.
Ausländergesetze,
Diskriminierung, Rassismus und die Strukturen der Frauenhändler
machen eine besondere Unterstützung dieser Frauen
notwendig.
Die
Beratung ist für alle Frauen kostenlos und anonym.
Bei agisra arbeiten qualifizierte Fachfrauen, die überwiegend
selbst Migrationserfahrungen haben.
Die Unterstützung der Frauen ist ressourcenorientiert,
sie soll Frauen die Eigenorganisation ihres Lebens ermöglichen.
Die Arbeit ist parteilich, an den Interessen der Frauen
orientiert.
Die Einzelarbeit wird ergänzt durch Lobby-, Öffentlichkeits-
und Netzwerkarbeit.
agisra ist auf Landes-, Bundes- und Europaebene mit
Organisationen zur Bekämpfung des Frauenhandels
vernetzt.
agisra setzt sich auf allen Ebenen für die Verwirklichung
von Menschenrechten ein.
agisra bildet Multiplikatorinnen aus.
Die Abkürzung agisra steht für "Arbeitsgemeinschaft
gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung".
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